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Störung

STÖRUNG

Konzeptfilm

Premiere Internationale Hofer Filmtage 2023

„Suizid. Keine Obduktion nötig. Notizen über meine Existenz an Constantin Hatz übergeben.“

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2015 nahm sich der beste Freund des Regisseurs das Leben. Als Kind vor den Jugoslawienkriegen geflohen und in seiner neuen Heimat nie gänzlich angekommen, verfasste der Verstorbene über Jahre hinweg Notizen über seine Existenz. Nach dessen Tod entstand aus dem umfangreichen Schriftmaterial ein Monologtext, der die dokumentarische Grundlage dieses Films bildet. Mit einem Ensemble aus Laien und Schauspieler:innen bringt Constantin Hatz in fünf Episoden die Gedanken seines besten Freundes in eine filmische Handlung. Die Auswahl der Figuren als auch der Handlungsorte orientiert sich an fünf prägenden Lebensabschnitten des Verstorbenen. Ein Lastwagenfahrer, zwei Gäste in einer Arbeiterpension, ein Holzfäller, eine Krankenpflegerin und eine Theaterschauspielerin geben den Monologtext in der Ich-Form wieder. Sie berichten über ein Leben, das nicht ihres ist, sondern von jemand anderem gelebt wurde – der Verstorbene beginnt wieder zu existieren. Geflüchtete werden durch die Fluchtursache und die Flucht selbst traumatisiert, aber auch durch das, was man von außen betrachtet „Ankommen“ nennt. Während Fluchtursache und Flucht ein Seismograf für den Zustand der Welt sind, hält der Prozess des Ankommens unseren Gesellschaften den Spiegel vors Gesicht.

 

"Außergewöhnlicher Konzeptfilm, der mit einem Ensemble aus Laien und Schauspieler*innen in fünf Episoden die Fluchterfahrungen und die Suche nach Identität thematisiert."
-- Spielfilm.de

"Solche tiefgründigen Betrachtungen frappieren und erschüttern... Dieser hervorragende Film zeigt, wie sehr er sich danach gesehnt hat, gehört und beantwortet zu werden, und wie richtig er damit lag, an die Bedeutung seiner hinterlassenen Worte zu glauben." -- Kino-zeit.de

 

Internationale Hofer Filmtage 2023
Kinostart: 30.11.2023
Dokumentarfilm / Konzeptfilm
D 2022 96 Minuten SW Scope

 

Mit: Mariam Avaliani, Amanda Babaei Vieira, Sabine Hatz, Robert Kuchenbuch, Peter Marty, Jakub Sierenberg

Regie und Drehbuch: Constantin Hatz
Montage: Marco Rottig
Bildgestaltung: Moritz Moessinger
Produktion: Kinescope Film GmbH
Produzent*in: Matthias Greving
Ausführende*r Produzent*in: Kirsten Lukaczik
Producer*in: Janina Sara Hennemann

 

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